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Literaturrecherche im Internet für Slavisten

Literaturrecherche

Für die Recherche in literaturwissenschaftlichen und linguistischen Datenbanken bietet die USB die Suchoption „Aufsätze und mehr“ an. Bei der Suche nach Forschungsliteratur in slavischen Sprachen, ist zu beachten, dass die integrierten Datenbanken (z. B. MLA) überwiegend die angelsächsische Transliteration des kyrillischen Alphabets verwenden. Um direkten Zugriff auf die integrierten Volltexte zu erhalten, können Sie einen VPN-Client nutzen. 

Eine Recherche in slavistischer Forschungsliteratur bietet das Slavistik-Portal an; die CEEOL ist ein Äquivalent der englischsprachigen Slavistik.

Da die Bestände unserer Bibliothek erst ab 2006 digital erfasst sind, kann es sinnvoll sein, für die thematische Recherche übergeordnete Kataloge (z. B. GBV oder KVK) zu verwenden. Für die Recherche nach Zeitschriftenbeständen ist die Zeitschriftendatenbank zu empfehlen.

Eine weitere Recherche-Möglichkeiten bieten die Kataloge der Nationalbibliotheken im slavischen Sprachraum, die sind die Bibliotheken in Moskau, St. Petersburg, Warschau, Sofia, Bratislava, KievPragZagreb, Belgrad und Sarajevo.

Kleine digitale Hilfen zur Literaturverwaltung

Für das Verfassen von Seminararbeiten und Examensarbeiten kann das Verwenden einer Literaturverwaltung hilfreich sein. Kostenlose Angebote sind z. B. Zotero, Citavi und Mendeley. Bei der Verwendung von Zotero empfehlen wir den Zitierstil „Kritische Ausgabe“, den Sie ebenso herunterladen können wie die Add-Ons für den Browser und das Textverarbeitungsprogramm. Der Katalog der USB bietet (noch) keinen Import über den Browser an, Sie können die bibliographischen Daten jedoch über das Notizblocksymbol in Ihre Merkliste speichern, von dort im Format RIS herunterladen und z. B. in Zotero importieren.

Externe Datenbanken und Hilfsmittel

Die folgenden Ressourcen bieten Ihnen zusätzlich Recherchemöglichkeiten. Google Books und Hathitrust bieten die Möglichkeit zur Volltextsuche (auch in slavischen Sprachen) in umfangreichen Beständen digitalisierter Drucke. Sie können in beiden Ressourcen auch nach Zitaten suchen, indem Sie diese in Anführungszeichen setzen. Das französischsprachige Äquivalent ist Gallica.

Über die Nationallizenzen können Sie kostenlos Zugang zu einer großen Zahl von Datenbanken erhalten. 

Diverse europäische Ressourcen verbindet die Bibliothek Europeana

Der wichtigste Zugang zu digitalisierten polnischen Büchern bietet die Federacja Bibliotek Cyfrowych, die polnische Nationalbibliothek bietet einen eigenen Zugang zur digitalen Bibliothek Polana. Zur Nutzung vieler polnischer digitaler Quellen ist die Installation eines kostenlosen djvu-readers erforderlich. Auch die polnische Bibliographie von Karol Estreicher ist online-zugänglich. Polnische Zeitschriften können über den Zentralen Zeitschriftenkatalog der Polnischen Nationalbibliothek recherchiert werden.

Die umfangreichste und qualitativ beste digitale Bibliothek für russische Literatur und Literaturwissenschaft ist die Fundamental’naja ėlektronnaja biblioteka. Auch das Puškinskij Dom und die Prezidentskaja biblioteka stellen digitalisierte Werke bereit. Die größte unabhängige Bibliothek ist die Biblioteka Maksima Moškova. Viele seltene Werke hat ImWerden digitalisiert. Russische Zeitschriften sind im Žurnal’nyj zal zu finden, frühe russische Periodika unter Gbooks. Neben digitalen Texten bietet Mirknig auch Zugang zu Hörbüchern. 

Eine Recherche in russischen Archiven können Sie im Cetral’nyj fondovyj Katalog beginnen. Das größte Literaturarchiv ist das Rossijskij gosudarstvennyj archiv Literatur i iskusstva (RGALi). Das Rossijskij gosudarstvennyj archiv drevnich aktov (RGADA) verfügt zum Teil bereits über digitalisierte Bestände. Auch die Bestände unseres Kooperationspartners, der Handschriftenabteilung des Instituts für Weltliteratur der Russischen Akademie der Wissenschaften, können online recherchiert werden.

Eine Sammlung historischer slowenischer Wörterbücher und Grammatiken findet sich auf der Seite Slovenske slovnice in pravopisi. Der slowenische Verbundkatalog heißt COBISS, weitere Materialien bieten die Seite der Slowenischen Nationalbibliothek und die Seiten der Digitalen Slowenischen Bibliothek.

Frühe bulgarische Drucke und Handschriften finden Sie auf den Seiten der Digitalen Bibliothek der Nationalbibliothek der Heiligen Kyrill und Method.